Stadt Gießen zieht Konsequenzen aus dem Greensill-Fiasko
Als in der vergangenen Woche das Greensillfiasko, inzwischen Greensillpleite, in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt wurde, war die Oberbürgermeisterin von Geißen vorgeprescht und hatte den sofortigen Stopp aller Festgeldanlagen verkündet.
Nun wissen wir nicht, ob die Stadt sich von Vermittlern, die Schwerpunkt Verkauf betreiben, hat überreden lassen ohne sich weitere Gedanken zu machen oder ob die Verantwortlichen auf die Fernsehwerbung diverser Anlageplattformen angesprungen sind, auf jeden Fall aber wäre es ein leichtes und für den Stadtsäckel ersprießlicher gewesen, sich einfach zu informieren. Ein simpler Klick auf Wikipedia und etwas logisches Nachdenken hätte reichen müssen, um Greensill Bank AG einen recht großen Bogen zu machen.
Nicht bekannt ist, ob die Stadt das noch vorhandene Geld, nachdem die Anlagen gestoppt sind, nun Tresor im Keller packt. Auf jeden Fall zeigt sich mit diesem Aktionismus eine bürokratische Weltfremdheit, die allen einschlägigen Vorurteilen Vorschub leistet.
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