Quietschfiedel
Nach einem anstrengenden Tag mit Terminen und über 700 km kommt man spätabends nach Hause und freut sich auf sein Bett – und wer flitzt quietschfidel durch die Wohnung?
Ein Zwergstachler!
Mit Mühe lassen sich die Panikattacken eindämmen! Ist das jetzt schon eine Halluzination? Ein Alptraum? Ziehen die Grummler jetzt schon alleine ein? Oder fängt Kafka an, sie zu sammeln und nach Hause zu tragen?
Es war dann nur Igel Nicki! Olle Olli, die bekanntlich Fenster aufmacht, um stiften zu gehen, hat ihm, um uns in Nervenbündel zu verwandeln, an allem was möglich ist, rumzuzerren. Irgendwas lässt sich immer aufmachen. Und so ist der 235 g Zwerg am Gitter nach oben geklettert, hat die verschlossene Öffnung für das Hamstertrinkgefäss gefunden und offensichtlich in dieser unbequemen Haltung solange rumgezerrt, bis er sie rausdrücken und dann hindurchklettern konnte.
Als erstes habe ich ihn weggefangen, dann die Mitternachtsstunde damit verbracht, mit Kabelbinder die möglichen Ausbruchsstellen zu verbarrikadieren, während der nichtsnutzige Welpe so nebenbei das Igelfutter aufgefressen hat.
Es war wie mit Olli, da habe ich auch nachts um halb drei die Fenstergriffe abgeschraubt, weil sie alle erreichbaren Fenster aufgemacht hat und abpfeifen wollte.
Engagement im Tierschutz ist eine echte Plage und bringt schlaflose Nächte!
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