Maulwurf im Garten – und nun?
In einer Diskussion kam gerade die Rede auf einen kleinen Gesellen, der sich ganz gerne im Garten rumtreibt und dort bei vielen nicht gerne gesehen wird.
Der Maulwurf!
Die Resultate seiner unermüdlichen Arbeiten erbosen manch einen und vielfach wird dann die Gift- oder Gaskeule rausgeholt.
Einmal, weil die Erdhügel als störend empfunden werden, zum anderen aber auch, weil sich hartnäckig die Ansicht hält, der kleine Kerl wäre für den schlechten Zustand von Pflanzen und Rasen verantwortlich. Denn es muss ja einen Grund haben, dass der Gras- und Rasenwuchs so schlecht ist, wenn der Maulwurf gräbt.
Diese Begründung kenne ich noch zur Genüge und tatsächlich besteht ein Zusammenhang.
Nur: Der Maulwurf ist, was schon ein Blick auf seine spitzen Zähne zeigt, kein Pflanzenfresser. Ganz im Gegenteil!
Und pfiffig ist er auch. Er geht dahin, wo sich die meisten Schnecken und Engerlinge tummeln. Und da, wo diese ihr „Unwesen“ treiben, ist der Pflanzenwuchs eher schlecht.
Tatsächlich sollte man froh um jeden der kleinen Helfer sein, auch wenn man seine Hügel nicht gerade liebt. Neben den sogenannten Schädlichen, die er in Menge vertilgt, sorgt er mit seinen unterirdischen Gängen für eine Bodenauflockerung.
Wer sich an den Erdhügeln stört, kann diese entweder mit einer Harke glatt ziehen oder die Erde einfach zum Kompost geben oder direkt unter eine Hecke streuen.
Ganz einfach und keinem tuts weh!
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