Kunst als Geldanlage
Bei den extrem niedrigen Zinsen und dem vielen Geld im Markt sucht genau das Geld nach Anlagemöglichkeiten. Und sucht das Geld Anlagemöglichkeiten, finden sich auch bald Berater, die mit guten Ratschlägen gutes Geld verdienen wollen. Sind die Vorschläge gut, ist nichts dagegen einzuwenden, Leistung kostet.
Eine nicht ganz so neue Anlageklasse erlebt derzeit wieder ihre Renaissance. KUNST!
Fachkundigste Berater, die selbstverständlich keine eigenen Interessen verfolgen, empfehlen neuerdings wieder verstärkt, in Kunst zu investieren. Preissteigerungen stehen im Raum und mit etwas Glück könnte man auch ein Kunstwerk ersteigern, dass in einigen Jahren bei einem der bekannteren Auktionshäusern enorme Summen erzielt. Davon ist immer wieder zu lesen, man muss nur machen.
Die Lottogesellschaften versuchen das Gleiche zu erzählen.
Hand aufs Herz: „Was ist Kunst wert? Wonach bemisst sich dieser?“
Nämlich das, was es dem Betrachter wert ist. Den Preis regeln Angebot und Nachfrage, letztlich nichts anderes als bei Aktien an der Börse. Nur dass Kunst im Gegensatz zu Aktien keine Dividende abwirft und der Käufermarkt bei weitem nicht so groß ist, dass er die Nachfrage wesentlich beeinflussen kann.
Für den „normalen“ Anleger sollte Kunst deshalb kein Anlagevehikel sein, unabhängig davon, dass er den aktuellen und vor allem zukünftigen Wert von Kunstwerken nicht einschätzen kann.
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