Finanztransaktionssteuer für die Grundrente
Bereits nach der Finanzkrise 2008 war eine Finanzsteuer im Gespräch, die die Spekulation stoppen und Banken an den Kosten der Krise, auch zukünftiger, beteiligen sollte.
Finanzminister Olaf Scholz, ein sozialer Mensch, hat bei seiner Finanztransaktionssteuer Derivate, Staatsanleihen, aber auch Hochfrequenzhändler ausdrücklich ausgenommen. Warum weiß nur er alleine!
Somit ist aus dieser neuen Steueridee praktisch eine Umsatzsteuer für Aktiensparer gemacht worden.
Genau den Aktiensparern, die für ihre private Altersvorsorge etwas tun wollen, drückt man damit eine Steuer aufs Auge, deren Berechtigung mit „man müsse damit die Grundrente finanzieren“, begründet wird.
Der eine oder andere wird nun vielleicht Aktiensparer pauschal in den Bereich der Kapitalisten verschieben. Aber dabei gibt es zu bedenken, dass die durchaus auch bei Kleinanlegern und –sparern beliebten Fonds auf Aktien und Rentenpapieren basieren und die Fondsgesellschaften diese an- und verkaufen. Damit bedient sich der Finanzminister auch hier mit seiner tollen Steueridee.
Es gibt nicht wenige Personen aus der Branche, die die Finanztransaktionssteuer als „groben und hanebüchenen Unsinn“ bezeichnen.
Ich werde hier mit Sicherheit nicht widersprechen!
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