Einbruchsicheres Igelfutterhaus
Über den Unsinn, die Garten so kahl zu gestalten, dass die Tier- und teilweise Pflanzenwelt keinen Platz mehr findet, um dann gleichzeitig die Tierwelt zuzufüttern, wollen wir hier nicht diskutieren.
Den Igeln, die auch kaum noch etwas finden, eine sichere Futterstelle, die nicht von anderen geräubert wird, zu bieten, ist auf den ersten Blick nicht so ganz einfach. Mit Hilfe verschiedener Anleitungen und aus Holzresten haben wir ein Futterhaus gebaut, dass weder Katzen noch Hunde vorzeitig leerfressen können.
Zuerst werden alle Seitenteil erstellt, die Vorderseite wird als einzige einzeln angesetzt. Das ist bequemer und man muss für die Innenwände nicht auf den Millimeter genau messen. Die Durchgänge sind 13 cm hoch und breit, auch für die größeren Zwergstachler ausreichend.
Wichtig ist, die Durchgänge zum Innenraum, dem Esszimmer, an die Rückwand zu verlagern. Sind diese gleich vorne beim Eingang, hat man nichts gewonnen.
Die Fotos zeigen die Baudetails, ein Deckel mit Dachpappe oben drüber und zwei Haken angeschraubt, mit denen der Deckel an den Seitenwänden festgehakt wird, und fertig ist nach 1 bis 2 Stunden Bauzeit der „dining room“ für die Grantler!
Für den Boden habe ich zwei Rasengittersteine ausgelegt. Sie lassen sich leicht abfegen und verhindern, dass anderes Getier, wie zum Beispiel hiesige gefrässige Feuchtnasen, das ganze Haus einfach unterminieren. Gleichzeitig bleiben die Wände relativ trocken.
Alternativ gab es hier auch schon nächtliche Umsturzversuche, da mir Bodenverankerung zu aufwendig ist, habe ich einfach zwei Bodenplatten oben drauf gelegt.
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