E-Scooter, die Rettung der Innenstädte
Eine ganze Reihe durchaus seriöser Tageszeitungen und Zeitschriften haben in den letzten Wochen über den Hype der E-Roller/E-Scooter berichtet. Ein ganz nettes technisches Spielzeug, auch wenn sich mir nicht so ganz erschließt, warum ich nicht hin und wieder einen kleinen Schubs geben kann.
Was mich allerdings stark verwundert ist die Tatsache, dass in verschiedenen Artikel die Roller schon fast zum Retter des Innenstadtverkehrs hoch stilisiert werden.
Sind die Autoren tatsächlich so begeistert? Oder muss unbedingt eine glorifizierende Titelzeile her?
Auch wenn ich selber noch keinen gefahren habe, ist es sicherlich chic und cool, sich von einer Batterie rollen zu lassen. Verschiedene Rollerfahrer haben mir aber schon zugestanden, dass die Dinger wirklich nur für echte Kurzstrecke geeignet sind. Und im Moment kenne ich niemanden, der bereit wäre, bei Sturm, Regen, Kälte, Nacht, Eis und Schnee mit so einem Ding auf die Straße zu gehen. Man stelle sich vor: die kleinen Räder in der Schneewehe, auch wenn diese in diesem Jahrzehnt eher selten zu sein scheinen. Dafür die Salzlake, die bei einer Andeutung von Schnee heutzutage und vielerorts sehr großzügig verteilt wird. Alternativ das Bild: Regen von oben, Spritzwasser von unten, dagegen Gummistiefel und die Bürotreter im Rucksack auf dem Rücken. Echte Science fiction!
Ich bleibe bei meiner Frage: Woher und wie die Rettung vor dem Innenstadtverkehrskollaps?
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