Bargeldversorgung in Stadt und Land
In ihrem Monatsbericht vom Juni 2020 geht die Deutsche Bundesbank auf die Bargeldversorgung in der Stadt und auf dem Land ein.
Hintergrund ist der oftmals beklagte Rückgang von Bankzweigstellen von ca. 37.000 auf 28.000 in den Jahren von 2014 bis 2018. Sehr deutlich fällt das natürlich auf dem Land ist Auge, wo sehr häufig nur eine Filiale vor Ort war und deren Schließung auf besondere Aufmerksamkeit stößt.
Im statistischen Ergebnis lassen sich nach den Umfragen der Bundesbank keine wesentlich Unterschiede sowohl im Zahlungsverhalten als auch in der Bargeldversorgung feststellen. Wobei unstrittig ist, dass statistische Durchschnittsergebnisse im Einzelfall doch deutlich von der Norm abweichen können.
Für den untersuchten Sachverhalt ist die Repräsentanz einer Bankfiliale vor Ort jedoch nicht ausschlaggebend, da die Bargeldversorgung bundesweit mittlerweile fast ausschließlich über Geldautomaten erfolgt. Für die Zahlungsart, ob bar oder digital, hat der Standort einer Bankfiliale keine Auswirkung.
Die mit den Bankfilialen verschwindenden Geldautomaten werden einerseits durch allein stehende Automaten genauso wie über die zunehmenden Möglichkeiten, an den Ladenkassen des Handels oder an Tankstellen Bargeld abzuheben, kompensiert.
Die Details der Studie lassen sich im Monatsbericht der Bundesbank nachlesen, den sie über nachfolgenden Link finden: Monatsbericht Juni 2020 der Deutsche Bundesbank
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